Am frühen Nachmittag ( wir haben bis dahin mit den Lieben in der Heimat gechattet, u.a. mit Felix, der wohlbehalten von seinem Studentenaustausch in der Ukraine zurück ist) fahren wir mit dem hoteleigenen Shuttle-Bus zum Flughafen.
Auf der Suche nach einem Punkt im Flughafengebäude, an dem wir ein Internetsignal haben und die Wartezeit bis zum Abflug mit Surfen und Blog-Schreiben verbringen können, geraten wir plötzlich (versehentlich) in die Räume des Flugwetterdienstes.
Dort erklärt uns ein sehr freundlicher, sehr gut Englisch sprechender (!) junger Mann, daß wir wohl am falschen Platz seien...- aber als er unseren neugierigen Blick auf den großen Bildschirm mit dem Wetter sieht, ist er netterweise bereit, uns das Wetter auf unserer Reiseroute zu erklären.
Ich bin ganz und gar nicht begeistert!!!!
Denn auf unserer Route zeigen sich in Äquatornähe dicke Wolkenformationen, die weit über unsere voraussichtliche Flughöhe von 10000-11000m hinausreichen ( bis ca. 16000m ) - d.h., da müssen wir durch...
Oh jeh!!! Und das, wo ich sowieso bei jedem Rumpler in Panik gerate!
Mit flauem Gefühl im Magen sitze ich im Flieger und beobachte die ganze Zeit auf dem Bildschirm vor mir die Karte, die unseren Flugfortschritt zeigt...- und : Nanu??? Auf einmal biegt die Maschine von ihrer bis dahin geraden Linie nach Nordwesten ab und macht einen großen Bogen - der Pilot hat sich offenbar entschieden, eine besonders heftige Formation zu umfliegen! Ich bin ihm für diese "Delle" ( siehe Foto im Webalbum!) sehr dankbar!
Wir beobachten, wie die Sonne unter- und wieder aufgeht, können leider beide nicht schlafen - bis wir nach 12 Stunden in München landen.
Von Brasilien nach Deutschland
Samstag, 12. Juni 2010
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