Dienstag, 1. Juni 2010

Montag, 31.Mai: Von Tinhare nach Salvador

Die Sonne scheint heute so toll wie an keinem der letzten Tage, so sind wir froh, noch bis zum Mittag am Pool liegen zu können.
Dann machen wir uns nach einem kleinen Imbiß auf dem Zimmer (Käse, Cracker, Wein ) ans Kofferpacken. Der Besitzer der Anlage bedauert beim Abschied noch einmal, daß wir nicht zufrieden waren - aber man muß anerkennen, daß er sich Mühe gegeben hat.
Diesmal kostet es uns "nur" 10 €, unsrere Koffer mit dem Schubkarrentaxi ans Boot bringen zu lassen...- wir könnten das aber bei der Hitze beim besten Willen nicht selbst.
Der Katamaran ist diesmal ein neueres Baujahr und sogar klimatisiert.
Obwohl heute morgen noch nicht ganz sicher war, ob er fahren würde ( das Meer war nach einer stürmischen Nacht zunächst etwas unruhig, sonst wäre der deutlich längere Transfer zurück nach Salvador über zwei Buchten und dazwischen mit Busfahrt an Land gelaufen ), wird die Rückfahrt dann recht angenehm.
Um 17h in Salvador angekommen, fahren wir nur kurz mit dem Taxi ins Hotel Bahia Cafe , um unsere Koffer loszuwerden.
Dann laufen wir zum "Senac", dem vorher schon einmal erwähnten Restaurant am Largo do Pelourinho ( wir befinden uns im Übrigen im Pelourinho, das ist das Alstadtviertel in der "Oberstadt" ).
Hier lernen junge Leute das Kochen nach Rezepten der kreolischen Küche und auch das Servieren, d.h. die uns bedienenden Angestellten lernen erst noch, wie man es macht - was nicht unkomisch ist. So scheitert ein "erfahrener" Herr, der wohl der Lehrer ist, grandios daran, seinen "dummen" Schüleren zu zeigen, wie man eine halbe Flasche Wein mit Schraubverschluß "fachmännisch" mit Werkzeug für Korken ( Messer, Korkenzieher ) öffnet....Wir haben Mühe, nicht einzugreifen oder laut zu lachen!
Was das Essen selbst angeht: Hmmmm, nun ja....- Es gibt ein langes Buffet mit bestimmt 50 verschiedenen Gerichten, aber alles entweder ziemlich zusammengekochte Eintöpfe mit Fleisch, Fisch oder Meeresgetier mit allen Knochen, Gräten und Schalen dran oder
breiige Sachen aus pürrierten Hülsenfrüchten aller Art, dazu Maniok - Zubereitungen und Reis - und meist lauwarm bis kalt.
Also, wir haben es probiert und verbuchen es unter "..und wieder ein Abenteuer!", wie unsere Kinder jetzt sagen würden! Aber immerhin findet das Nachtischbüffet Dieters Zustimmung.

Von Tinhare nach Salvador
Posted by Picasa

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