Um 9.30h landen wir in München - und sind schon im Anflug beim Blick aus dem Flieger ungewöhnlich angetan davon, wie ordentlich und sauber dieses Deutschland doch irgendwo ist... ;-)
Während des Fluges hatte Dieter mal wieder nachgefragt, ob ein Besuch im Cockpit wohl möglich sei...? Nun ja, nach 9/11 hat sich immer noch nicht viel geändert - "aus Sicherheitsgründen - leider nein...!" Aber der Pilot und sein Copilot würden sich freuen, wenn wir sie nach der Landung an ihrem Arbeitsplatz aufsuchen würden! Na klar machen wir das! Und ich marschiere auch mit, denn - ich muß mich doch bei dem Piloten für "die Delle in der Linie" bedanken! Er hat seinen Spaß daran - und erklärt uns, daß die Portugiesen vor uns glatt da durchgeflogen sind... Na, da bin ich aber ausnahmsweise mal froh, daß wir mit der Lufthansa unterwegs waren!
In München ( Foto links Mitte ) haben wir diesmal nur eineinhalb Stunden Aufenthalt, dann geht es weiter nach Köln - und beim Anflug auf das Bergische Land erfreuen wir uns an all dem gepflegten Grün unter uns.
Bastian holt uns netterweise am Flughafen ab, und irgendwo sind wir jetzt doch auch ein bißchen froh, wieder zu Hause zu sein - es war eine aufregende, abwechslungsreiche, interessante, manchmal auch etwas anstrengende Reise, und wir kommen mit vielen tollen, neuen Eindrücken zurück, die wir in der nächsten Zeit erst einmal so richtig verarbeiten müssen!
Unser nächstes Ziel für eine große Reise....? Hmmm..- Japan vielleicht? Wer weiß...? :-)
Sonntag, 13. Juni 2010
Samstag, 12. Juni 2010
Sonntag, 6.Juni: Von Brasilien nach Deutschland
Am frühen Nachmittag ( wir haben bis dahin mit den Lieben in der Heimat gechattet, u.a. mit Felix, der wohlbehalten von seinem Studentenaustausch in der Ukraine zurück ist) fahren wir mit dem hoteleigenen Shuttle-Bus zum Flughafen.
Auf der Suche nach einem Punkt im Flughafengebäude, an dem wir ein Internetsignal haben und die Wartezeit bis zum Abflug mit Surfen und Blog-Schreiben verbringen können, geraten wir plötzlich (versehentlich) in die Räume des Flugwetterdienstes.
Dort erklärt uns ein sehr freundlicher, sehr gut Englisch sprechender (!) junger Mann, daß wir wohl am falschen Platz seien...- aber als er unseren neugierigen Blick auf den großen Bildschirm mit dem Wetter sieht, ist er netterweise bereit, uns das Wetter auf unserer Reiseroute zu erklären.
Ich bin ganz und gar nicht begeistert!!!!
Denn auf unserer Route zeigen sich in Äquatornähe dicke Wolkenformationen, die weit über unsere voraussichtliche Flughöhe von 10000-11000m hinausreichen ( bis ca. 16000m ) - d.h., da müssen wir durch...
Oh jeh!!! Und das, wo ich sowieso bei jedem Rumpler in Panik gerate!
Mit flauem Gefühl im Magen sitze ich im Flieger und beobachte die ganze Zeit auf dem Bildschirm vor mir die Karte, die unseren Flugfortschritt zeigt...- und : Nanu??? Auf einmal biegt die Maschine von ihrer bis dahin geraden Linie nach Nordwesten ab und macht einen großen Bogen - der Pilot hat sich offenbar entschieden, eine besonders heftige Formation zu umfliegen! Ich bin ihm für diese "Delle" ( siehe Foto im Webalbum!) sehr dankbar!
Wir beobachten, wie die Sonne unter- und wieder aufgeht, können leider beide nicht schlafen - bis wir nach 12 Stunden in München landen.
Von Brasilien nach Deutschland
Auf der Suche nach einem Punkt im Flughafengebäude, an dem wir ein Internetsignal haben und die Wartezeit bis zum Abflug mit Surfen und Blog-Schreiben verbringen können, geraten wir plötzlich (versehentlich) in die Räume des Flugwetterdienstes.
Dort erklärt uns ein sehr freundlicher, sehr gut Englisch sprechender (!) junger Mann, daß wir wohl am falschen Platz seien...- aber als er unseren neugierigen Blick auf den großen Bildschirm mit dem Wetter sieht, ist er netterweise bereit, uns das Wetter auf unserer Reiseroute zu erklären.
Ich bin ganz und gar nicht begeistert!!!!
Denn auf unserer Route zeigen sich in Äquatornähe dicke Wolkenformationen, die weit über unsere voraussichtliche Flughöhe von 10000-11000m hinausreichen ( bis ca. 16000m ) - d.h., da müssen wir durch...
Oh jeh!!! Und das, wo ich sowieso bei jedem Rumpler in Panik gerate!
Mit flauem Gefühl im Magen sitze ich im Flieger und beobachte die ganze Zeit auf dem Bildschirm vor mir die Karte, die unseren Flugfortschritt zeigt...- und : Nanu??? Auf einmal biegt die Maschine von ihrer bis dahin geraden Linie nach Nordwesten ab und macht einen großen Bogen - der Pilot hat sich offenbar entschieden, eine besonders heftige Formation zu umfliegen! Ich bin ihm für diese "Delle" ( siehe Foto im Webalbum!) sehr dankbar!
Wir beobachten, wie die Sonne unter- und wieder aufgeht, können leider beide nicht schlafen - bis wir nach 12 Stunden in München landen.
Von Brasilien nach Deutschland
Samstag, 5.Juni: Von Iguazu nach Sao Paulo
Mal wieder ein Reisetag!
Mittags geht unser Flieger nach Sao Paulo - der siebte und letzte Flug mit der TAM in Brasilien.
( Links: oben Abflug von Iguazu, darunter: Anflug auf Sao Paulo )
In weniger als zwei Stunden landen wir wohlbehalten in Guarulhos, einem Vorort dieses riesigen Molochs ( ca. 11 Mio. Einwohner ), wo wir in Flughafennähe ein preiswertes Hotel ( Ibis ) beziehen, das uns Wolfgang für diese eine Nacht empfohlen hat.
Das Zimmer ist für den Preis absolut okay, wir machen noch einen Ausflug in ein großes Shopping Center und versuchen dann nach unserer Rückkehr zum Hotel, irgendwo noch etwas zu Abend zu essen - das gestaltet sich etwas schwieriger. Am Ende finden wir ein Restaurant mit dem Namen "Guaru Center" - etwas kantinenmäßiges Ambiente, aber recht gutes Essen für's Geld und ein lustiger Ober!
Dann ab ins Bett in der Hoffnung auf eine gute Nacht... - morgen ist ein langer Rückreisetag, und ich kann ja nun leider im Flieger nicht gut schlafen...
Mittags geht unser Flieger nach Sao Paulo - der siebte und letzte Flug mit der TAM in Brasilien.
( Links: oben Abflug von Iguazu, darunter: Anflug auf Sao Paulo )
In weniger als zwei Stunden landen wir wohlbehalten in Guarulhos, einem Vorort dieses riesigen Molochs ( ca. 11 Mio. Einwohner ), wo wir in Flughafennähe ein preiswertes Hotel ( Ibis ) beziehen, das uns Wolfgang für diese eine Nacht empfohlen hat.
Das Zimmer ist für den Preis absolut okay, wir machen noch einen Ausflug in ein großes Shopping Center und versuchen dann nach unserer Rückkehr zum Hotel, irgendwo noch etwas zu Abend zu essen - das gestaltet sich etwas schwieriger. Am Ende finden wir ein Restaurant mit dem Namen "Guaru Center" - etwas kantinenmäßiges Ambiente, aber recht gutes Essen für's Geld und ein lustiger Ober!
Dann ab ins Bett in der Hoffnung auf eine gute Nacht... - morgen ist ein langer Rückreisetag, und ich kann ja nun leider im Flieger nicht gut schlafen...
Sonntag, 6. Juni 2010
Freitag, 4.Juni: Itaipu
Heute haben wir uns ( leider bei schlechtem Wetter...) zum Abschluß unserer Brasilienrundreise nach all der tollen Natur nun das totale Kontrastprogramm vorgenommen: Es geht nach Itaipu!
Dort, in der Nähe des Dreiländerecks Brasilien, Argentinien und Paraguay, steht das weltgrößte Wasserkraftwerk - mit 14000 Megawatt Leistung ist es das immer noch, auch nach dem Bau des Dreischluchtenstaudamms in China!
Der Name "Itaipu" heißt übrigens im Indianischen " Singender Fels".
Das Kraftwerk wurde von Brasilien und Paraguay ( daher "Itaipu Binacional") in einem "joint venture" in den 80er Jahren begonnen, der allerletzte Abschnitt 2007 fertiggestellt, und es liefert jetzt 90% des Strombedarfs für Paraguay und immerhin 10% für Brasilien.
Nach einem halbstündigen Film ( leider nur auf Portugiesisch und eigentlich ein rechter Werbefilm...) steigen wir bei strömendem Regen, alle eingepackt in wadenlange Regenmäntel, die wir vorher im Shop kaufen mußten, in einen oben offenen, nur mit einer Plane abgedeckten Doppeldeckerbus.
Zwei Stunden lang kutschiert dieser uns nun durch das Kraftwerk - es ist sehr beeindruckend, läßt sich aber wegen der Größe der Anlage ( die Dammkrone ist immerhin 8km lang!) nur schlecht in einem Foto darstellen, deshalb hier ein Video:
Video: Wasserkraftwerk Itaipu
Wir fahren nicht nur UNTER der Wasserrutsche des Überlaufs durch ( ist mir ziemlich unheimlich...), sondern auch ÜBER die immerhin 196m hohe Dammkrone!
Video: Fahrt über die Dammkrone
Bei dieser Fahrt befinden wir uns dann auch für einen kurzen Moment in Paraguay, denn zwischen der neunten und zehnten Turbine verläuft die Grenze zwischen Brasilien und Paraguay. Also haben wir, zusammen mit Argentinien, nun drei Länder in diesem Urlaub besucht!
Danach fährt uns unser Taxifahrer zurück über die Grenze nach Argentinien, wo er uns in Puerto Iguazu ein Restaurant empfiehlt - und wir zum ersten Mal seit Rio wieder richtig gut und preislich angemessen essen!
Wasserkraftwerk in Itaipu
Dort, in der Nähe des Dreiländerecks Brasilien, Argentinien und Paraguay, steht das weltgrößte Wasserkraftwerk - mit 14000 Megawatt Leistung ist es das immer noch, auch nach dem Bau des Dreischluchtenstaudamms in China!
Der Name "Itaipu" heißt übrigens im Indianischen " Singender Fels".
Das Kraftwerk wurde von Brasilien und Paraguay ( daher "Itaipu Binacional") in einem "joint venture" in den 80er Jahren begonnen, der allerletzte Abschnitt 2007 fertiggestellt, und es liefert jetzt 90% des Strombedarfs für Paraguay und immerhin 10% für Brasilien.
Nach einem halbstündigen Film ( leider nur auf Portugiesisch und eigentlich ein rechter Werbefilm...) steigen wir bei strömendem Regen, alle eingepackt in wadenlange Regenmäntel, die wir vorher im Shop kaufen mußten, in einen oben offenen, nur mit einer Plane abgedeckten Doppeldeckerbus.
Zwei Stunden lang kutschiert dieser uns nun durch das Kraftwerk - es ist sehr beeindruckend, läßt sich aber wegen der Größe der Anlage ( die Dammkrone ist immerhin 8km lang!) nur schlecht in einem Foto darstellen, deshalb hier ein Video:
Video: Wasserkraftwerk Itaipu
Wir fahren nicht nur UNTER der Wasserrutsche des Überlaufs durch ( ist mir ziemlich unheimlich...), sondern auch ÜBER die immerhin 196m hohe Dammkrone!
Video: Fahrt über die Dammkrone
Bei dieser Fahrt befinden wir uns dann auch für einen kurzen Moment in Paraguay, denn zwischen der neunten und zehnten Turbine verläuft die Grenze zwischen Brasilien und Paraguay. Also haben wir, zusammen mit Argentinien, nun drei Länder in diesem Urlaub besucht!
Danach fährt uns unser Taxifahrer zurück über die Grenze nach Argentinien, wo er uns in Puerto Iguazu ein Restaurant empfiehlt - und wir zum ersten Mal seit Rio wieder richtig gut und preislich angemessen essen!
Wasserkraftwerk in Itaipu
Freitag, 4. Juni 2010
Donnerstag, 3.Juni: Iguazu
Wir haben herrlich geschlafen unter unserer dicken Bettdecke, umgeben von völliger Stille, die nur in Abständen vom leisen Brummen der anspringenden Heizung (Klimaanlage) unterbrochen wurde! Nach dem Frühstück machen wir uns bei wunderbarem Wetter ( ca. 22°C ) auf den Weg zu den Wasserfällen auf der argentinischen Seite. Wir laufen erst mal drei Kilometer durch den Wald bis zur Hauptstraße, wo wir den Bus zu den "Cataratas" nehmen - das ist billiger als ein Taxi, und etwas Bewegung tut uns gut. In einer Viertelstunde sind wir am Iguazu National Park angekommen. Wir wandern ca. 20 Min. durch herrlichen Urwald ( in dem wir interessante Tiere treffen...) auf gut befestigten Pfaden bis zum Bahnhof, an dem der offene Bummelzug zum Anfang des Weges zur "Teufelsschlucht" abfährt. Dort angekommen und bereits sehr gespannt auf diesen höchsten der vielen einzelnen Fälle, die sich in einer Art Halbrund ( siehe oben und - mit Beschriftung - im Webalbum! ) auf der argentinischen Seite aneinanderreihen, marschieren wir über eine große Strecke auf Eisengitterstegen weiter - und hören sie erst, die herunterstürzenden Wassermassen, dann sehen wir schon von Weitem riesige Nebelschwaden! Was uns dann am Ende des Steges erwartet, übertrifft unsere Erwartungen - oder, wie eine Amerikanerin es ausdrückte: "Compared to Iguazu the Niagara Falls are a puddle!" Immerhin rühmen sich die Fälle, die weltgrößten zu sein - und nicht nur im Vergleich zu den Niagarafällen, sondern auch z.B. zum Gullfoss-Wasserfall in Island, die wir beide kennen, sind die in Iguazu schon eine andere Klasse! Und jetzt werde ich gar nichts weiter dazu schreiben - guckt Euch das Webalbum an und seht selbst!!!
Schon einigermaßen "erfrischt" von der ungewollten Gischtdusche laufen wir zurück zur Bahn - nicht ohne weiter ganz tolle Schmetterlinge und Vögel ausführlich zu beobachten und fotogafieren. Vom "Bahnhof" aus wandern wir dann noch lange weiter, den "Lower Trail" entlang, und haben ein ums andere Mal hinter jeder Ecke und Biegung wieder einen neuen spektakulären Blick auf wieder andere Fälle. Auch Coatis ( siehe links ) begegnen wir häufiger - diese südamerikanischen Nasenbären leben zwar "wild", d.h. sie sind nicht durch Zäune auf dieses Gebiet eingeschränkt und werden auch nicht gefüttert, aber als Allesfresser haben sie inzwischen schon gemerkt, daß bei den Menschen manchmal etwas zu holen ist... ( Attack of the Coatis ) Alles in allem verbringen wir 6 Stunden im Park - und als wir abends um 18h ( wieder mit dem Bus und anschließendem Marsch durch den Wald, wir sind heute bestimmt 14 km gelaufen... ) gerade noch rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit an unserer Lodge ankommen, ist es auch schon Zeit für unseren morgens gebuchten nächtlichen "jungle walk". Zusammen mit zwei amerikanischen Ehepaaren und ausgestattet mit Stirnlampen folgen wir unserem netten Guide Alejandro in den stockfinsteren Wald hinter dem Hotel. Wir sehen Fledermäuse, Dieter entdeckt eine große Spinne an den reflektierenden Augen, erfahren etwas über Geologie und Flora, sehen aber leider - oder Gottseidank...- keinen Jaguar - die laufen einem hier nämlich auch schon mal über den Weg! Zurück im Hotel essen wir dort noch zu Abend ( geht so...) , und probieren die einschläfernde Hängematte auf unserem Balkon aus... Gute Nacht!
( Dieses ist das bislang umfangreichste Webalbum - und enthält doch nur einen Bruchteil der Fotos von den Wasserfällen, die ich gemacht habe...)
Iguazu National Park
Iguazu, Video Teufelsschlucht
Iguazu, Video Gesamtpanorama der Fälle
Iguazu, Video Boot fährt in den Wasserfall
Schon einigermaßen "erfrischt" von der ungewollten Gischtdusche laufen wir zurück zur Bahn - nicht ohne weiter ganz tolle Schmetterlinge und Vögel ausführlich zu beobachten und fotogafieren. Vom "Bahnhof" aus wandern wir dann noch lange weiter, den "Lower Trail" entlang, und haben ein ums andere Mal hinter jeder Ecke und Biegung wieder einen neuen spektakulären Blick auf wieder andere Fälle. Auch Coatis ( siehe links ) begegnen wir häufiger - diese südamerikanischen Nasenbären leben zwar "wild", d.h. sie sind nicht durch Zäune auf dieses Gebiet eingeschränkt und werden auch nicht gefüttert, aber als Allesfresser haben sie inzwischen schon gemerkt, daß bei den Menschen manchmal etwas zu holen ist... ( Attack of the Coatis ) Alles in allem verbringen wir 6 Stunden im Park - und als wir abends um 18h ( wieder mit dem Bus und anschließendem Marsch durch den Wald, wir sind heute bestimmt 14 km gelaufen... ) gerade noch rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit an unserer Lodge ankommen, ist es auch schon Zeit für unseren morgens gebuchten nächtlichen "jungle walk". Zusammen mit zwei amerikanischen Ehepaaren und ausgestattet mit Stirnlampen folgen wir unserem netten Guide Alejandro in den stockfinsteren Wald hinter dem Hotel. Wir sehen Fledermäuse, Dieter entdeckt eine große Spinne an den reflektierenden Augen, erfahren etwas über Geologie und Flora, sehen aber leider - oder Gottseidank...- keinen Jaguar - die laufen einem hier nämlich auch schon mal über den Weg! Zurück im Hotel essen wir dort noch zu Abend ( geht so...) , und probieren die einschläfernde Hängematte auf unserem Balkon aus... Gute Nacht!
( Dieses ist das bislang umfangreichste Webalbum - und enthält doch nur einen Bruchteil der Fotos von den Wasserfällen, die ich gemacht habe...)
Iguazu National Park
Iguazu, Video Teufelsschlucht
Iguazu, Video Gesamtpanorama der Fälle
Iguazu, Video Boot fährt in den Wasserfall
Donnerstag, 3. Juni 2010
Mittwoch, 2.Juni: Von Salvador nach Iguazu
Puuuuh, Aufstehen um 4h!
Geht nicht anders, unser Flieger nach Iguazu ( mit Zwischenlandung in Rio de Janeiro ) geht eben so früh...
Netterweise arrangiert Michel, der belgische Besitzer des Bahia Cafes, nicht nur eine Taxi zum Flughafen für uns, sondern gibt uns auch noch ein paar Sandwiches und Äpfel mit auf den Weg, für das ausgefallene Frühstück.
Am Flughafen müssen wir feststellen, daß wir uns selbst ausgetrickst haben: Durch wahrscheinlich unkluges Packen und weil das Limit von 2x23kg ( pro Person ) eben zwar für interkontinentale, aber nicht für Flüge innerhalb Brasiliens gilt, müssen wir 40€ für Übergepäck berappen... - Mal sehen, wie wir das auf dem Flug von Iguazu nach Sao Paulo am Samstag vermeiden können!
Die beiden Flüge verlaufen relativ ruhig, und durch interessante Gespräche mit Sitznachbarn auf Englisch durchsetzt mit Fetzen von Portugiesich ausgesprochen kurzweilig.
Am Flughafen in Iguazu versuche ich erst einmal, in einem Bookshop Lektüre zu erstehen - aber bei 20€ für eine "Marie Claire" und mindestens ebenso viel für ein einfaches, englisches Taschenbuch vergeht mir die Lust...
Stattdessen kaufe ich ein paar von den leckeren, kleinen Käsebrötchen ( mit 2€ pro Stück allerdings auch nicht sooo billig...) und danach nehmen wir für 35€ ein Taxi, das uns zu unserem Hotel auf der argentinischen Seite der Wasserfälle bringt. Die Fahrt durch schöne, grüne Landschaft ist eigentlich nur eine Viertelstunde lang, aber man bezahlt wohl auch dafür, daß der Taxifahrer einem die ganzen Formalitäten erst am brasilianischen und anschließend am argentinischen Grenzübergang abnimmt...- das klappt dann immerhin erfreulich reibungslos.
Unsere Lodge liegt wirklich mitten im Dschungel, sehr urig!
Zur Begrüßung gibt es einen tollen Fruchtdrink - nach "Geheimrezept"....
Nachdem wir unser wirklich schönes, rustikales und mit der Terrasse durchaus ungewöhnliches Zimmer ( siehe Fotos im Link ) bezogen haben, lassen wir uns zu den Käsebrötchen ( unser Mittagessen ) eine Flasche Sekt kommen und holen erst einmal etwas Schlaf nach - unter einer dicken, dicken Decke, mit eingeschalteter Heizung, denn - WIR FRIEREN!!!! Das hatten wir nach den für uns teilweise schwer erträglichen, heißen Temperaturen der letzten Wochen nun echt nicht erwartet! Wäre nicht so schlimm, wenn die Vorhersage für die nächsten 2 Tage nicht noch kälteres Wetter ankündigen würde...- Naja, mal sehen, was wir draus machen!
Heute jedenfalls lassen wir es langsam angehen und unternehmen nichts mehr - morgen werden wir uns die argentinische Seite der Fälle ansehen.
Von Salvador nach Iguazu
Geht nicht anders, unser Flieger nach Iguazu ( mit Zwischenlandung in Rio de Janeiro ) geht eben so früh...
Netterweise arrangiert Michel, der belgische Besitzer des Bahia Cafes, nicht nur eine Taxi zum Flughafen für uns, sondern gibt uns auch noch ein paar Sandwiches und Äpfel mit auf den Weg, für das ausgefallene Frühstück.
Am Flughafen müssen wir feststellen, daß wir uns selbst ausgetrickst haben: Durch wahrscheinlich unkluges Packen und weil das Limit von 2x23kg ( pro Person ) eben zwar für interkontinentale, aber nicht für Flüge innerhalb Brasiliens gilt, müssen wir 40€ für Übergepäck berappen... - Mal sehen, wie wir das auf dem Flug von Iguazu nach Sao Paulo am Samstag vermeiden können!
Die beiden Flüge verlaufen relativ ruhig, und durch interessante Gespräche mit Sitznachbarn auf Englisch durchsetzt mit Fetzen von Portugiesich ausgesprochen kurzweilig.
Am Flughafen in Iguazu versuche ich erst einmal, in einem Bookshop Lektüre zu erstehen - aber bei 20€ für eine "Marie Claire" und mindestens ebenso viel für ein einfaches, englisches Taschenbuch vergeht mir die Lust...
Stattdessen kaufe ich ein paar von den leckeren, kleinen Käsebrötchen ( mit 2€ pro Stück allerdings auch nicht sooo billig...) und danach nehmen wir für 35€ ein Taxi, das uns zu unserem Hotel auf der argentinischen Seite der Wasserfälle bringt. Die Fahrt durch schöne, grüne Landschaft ist eigentlich nur eine Viertelstunde lang, aber man bezahlt wohl auch dafür, daß der Taxifahrer einem die ganzen Formalitäten erst am brasilianischen und anschließend am argentinischen Grenzübergang abnimmt...- das klappt dann immerhin erfreulich reibungslos.
Unsere Lodge liegt wirklich mitten im Dschungel, sehr urig!
Zur Begrüßung gibt es einen tollen Fruchtdrink - nach "Geheimrezept"....
Nachdem wir unser wirklich schönes, rustikales und mit der Terrasse durchaus ungewöhnliches Zimmer ( siehe Fotos im Link ) bezogen haben, lassen wir uns zu den Käsebrötchen ( unser Mittagessen ) eine Flasche Sekt kommen und holen erst einmal etwas Schlaf nach - unter einer dicken, dicken Decke, mit eingeschalteter Heizung, denn - WIR FRIEREN!!!! Das hatten wir nach den für uns teilweise schwer erträglichen, heißen Temperaturen der letzten Wochen nun echt nicht erwartet! Wäre nicht so schlimm, wenn die Vorhersage für die nächsten 2 Tage nicht noch kälteres Wetter ankündigen würde...- Naja, mal sehen, was wir draus machen!
Heute jedenfalls lassen wir es langsam angehen und unternehmen nichts mehr - morgen werden wir uns die argentinische Seite der Fälle ansehen.
Von Salvador nach Iguazu
Mittwoch, 2. Juni 2010
Dienstag, 1.Juni: Salvador 2
Es ist HEISS!!!!! Trotzdem machen wir uns nach einem wiederum sehr guten Frühstück auf, Salvador weiter zu erkunden. Dabei stellen wir nur 100m von unserem Hotel entfernt wieder fest: Hier in der Altstadt ist wirklich nur ein kleiner Bezirk mit viel bunter Farbe restauriert ( und auch da darf man meist nicht HINTER die Fassaden gucken), gleich daneben ist alles grau in grau und heruntergekommen. Wir fahren mit dem Aufzug, der wie in Lissabon die Ober- mit der Unterstadt verbindet. Unten angekommen, besuchen wir den Mercado Modelo, einen Kunsthandwerkermarkt, der vor und in einem dreigeschossigen, großen Gebäude angesiedelt ist. Inge wird auch durchaus mit ein paar Kleinigkeiten fündig... Danach entschließen wir uns, auf der Terrasse des Restaurants im Obergeschoß Mittag zu essen. Der Blick auf den Hafen ist toll, die farbige Bedienung richtig lieb, nur darf man auch hier nicht überall genau hingucken...- Brasilien eben! Das Essen ist halbwegs okay - Dieter hat ein brasilianisches Nationalgericht, eine Feijoada und ist von dem sehr salzigen Eintopf aus Bohnen und ziemlich fettigem, knochenreichen Dörrfleisch und Würstchen bedingt begeistert... Anschließend müssen wir uns erst mal auf dem Hotelzimmer wieder etwas abkühlen, bevor wir aufbrechen, um die Igreja e Convento do Sao Francisco zu besichtigen, die im Inneren über und über mit Gold verziert ist. Dort wird gerade eine Messe abgehalten, so daß wir nicht allzu lange stören wollen und zur Igreja N.S. do Rosario dos Pretos am Largo Pelorinho weiterpilgern. Dort soll eigentlich jeden Dienstagabend um 18h eine afro-brasilianische Messe stattfinden, die uns interessiert - leider aber nicht heute, da die Kirche renoviert wird. Auf dem Rückweg zum Hotel beobachten wir, wie auf dem Platz Terreiro de Jesus, direkt bei uns um die Ecke, eine Bühne aufgebaut wird und viel Auftrieb ist: Capoeiro-Tänzer ( das ist der berühmte brasilianische Kampftanz ) sind zu sehen, die Stimmung ist toll, und viel buntes Volk tummelt sich dort, oft mit kleinen Plastikbechern mit Cachaca in der Hand - die Brasilianer erkennen nämlich Touristen daran, daß nur diese ihn in Caipirinhas trinken, sie selbst trinken ihn pur! Nachdem wir noch in ein paar Geschäfte geguckt haben ( u.a. um festzustellen, daß ein ECHTES Trikot der brasilianischen Nationalmannschaft für die nächste Woche beginnende Fußball-WM, das wir Bastian mitbringen wollten, unter 90€ nicht zu bekommen ist...), zieht es uns zurück ins Hotel. Schließlich müssen wir morgen um 4h (!) aufstehen, um unseren Flieger nach Iguazu ( über Rio ) zu erreichen...- Also gibt es nur noch ein kleines Essen vom Room-Service, und dann ab in die Federn!
Salvador 2
Salvador 2
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